Bei den Löwen fehlten Nils Stendera (Kreuzbandriss), Noah Jones (Bänderverletzung) und Hendrik Starostzik (Trainingsrückstand). Kaden Amaniampong musste zunächst leicht angeschlagen auf der Ersatzbank Platz nehmen, Muhammed Bejdic war mit der bosnischen Nationalmannschaft unterwegs. Im Angriff starteten Nikos Zografakis und Sercan Sararer, der KSV war von Trainer Alexander Kiene in einem 5-3-2-System formiert.
Nach drei Minuten mussten die zahlreich mitgereisten Löwen-Fans unter den mehr als 1.000 Zuschauern in Dreieich kräftig durchpusten: Nach einem Eckstoß kam Nino Cassaniti zum Kopfball, setzte die Lederkugel aber über das Gehäuse von Franz Langhoff. In der 17. Minute die Führung für den KSV: Nach einem Frankfurter Fehler spielte Nikos Zografakis den Ball quer zu Sercan Sararer, der zum 1:0 einschieben konnte. Und es kam noch besser: Nach einem Handspiel im Frankfurter Strafraum gab es sieben Minuten später einen Elfmeter, Sararer schob flach links die Kugel über die Linie. Kurz danach sogar fast das 3:0: Nach einem Kopfball vom starken Sararer rettete Eintracht-Torwart Simon Simoni (30.). Der KSV machte es im ersten Durchgang richtig gut, störte die Gastgeber früh und sorgte vorne immer wieder für Nadelstiche.
In der zweiten Halbzeit erhöhten die Frankfurter den Druck und kamen durch einen von Jakob Bookjans verwandelten Foulelfmeter nach einer Stunde Spielzeit zum Anschlusstreffer. Zuvor fiel Noel Futkeu über das ausgestreckte Bein von Keeper Franz Langhoff. So war noch eine halbe Stunde Spielzeit auf der Uhr und Frankfurt zog weiter das Tempo an. Sercan Sararer musste in der 75. Minute mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz, die Löwen also in Unterzahl. Fünf Minuten später: Futkeu spielte Langhoff aus, traf aber nicht das leere Tor, sondern nur den linken Pfosten. Es dauerte bis in die Nachspielzeit. bis die Eintracht ausgleichen konnte: Zunächst scheiterte Futkeu an Langhoff, doch dann konnte Arthur Inaka Kuki doch noch zum 2:2 einschieben. Am Ende musste der KSV mit dem Punkt zufrieden sein: Inaka Kuki und Maximilian Brauburger verpassten in der sechsten und siebten Minute der Nachspielzeit den Lucky Punch für die Südhessen.
Weiter geht es für die Löwen am Samstag, den 9. März (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim II.
Oliver Zehe
Eintracht Frankfurt II - KSV Hessen 2:2 (0:2)
KSV: Langhoff - Najjar, Springfeld, Weyh (65. Amaniampong), Mißbach, Dzemailji - Rakk (84. Dierssen), Brill, Hingerl (90+5 Meha) - Sararer, Zografakis (84. Gösweiner).
SR: Forster (Kraichtal) Z: 1.056.
Tore: 0:1 Sararer (17.) 0:2 Sararer (24., Handelfmeter), 1:2 Bookjans (60., Foulelfmeter), 2:2 Inaka Kuki (90+3).
Gelbe Karten: Crljenec, Inaka Kuki - Dzemailji, Weyh, Langhoff, Kiene
Gelb-Rot: Sararer (75.).
Veröffentlicht: 02.03.2024
