Löwinnen verlieren Test gegen Regionalligisten

Löwinnen verlieren Test gegen Regionalligisten

KSV Hessen Kassel - Hannover 96 1:8 (1:5)

Am vergangenen Sonntag empfingen die Löwinnen den Tabellenzweiten der Regionalliga Nord Hannover 96. Am Ende stand es 1:8, doch die KSV-Frauen zeigten durchaus eine gute Leistung.

Erneut mit fünf Änderungen in der Startaufstellung (Außenverteidigung und kompletter Angriff) wollten die Löwinnen sehr defensiv beginnen und erst einmal abwarten, wie sich das Aufbauspiel der Gegner gestaltet. Nach einem Fehlpass aus der Defensive heraus gelang den Gästen aber bereits in der 6. Spielminute das 0:1. Nur drei Minuten später war es ein Fehler in der Absprache, der zum 0:2 führte und wiederum fünf Minuten später fiel auch schon das 0:3. Danach kamen die Löwinnen aber besser ins Spiel und in der 28. Spielminute nutze Katrin Sirringhaus einen Eckball zum 1:3 Anschlusstreffer. Kurze Zeit später setze sich Kim Schade auf der linken Seite gut durch und spielte den Ball kurz vor der Torauslinie noch in den Strafraum. Leider war keine der Mitspielerinnen mitgelaufen und man konnte darauf keinen Nutzen ziehen. Kurz vor der Pause spielten die Gäste zweimal dieselbe Passstafette durch und konnten so innerhalb von zwei Minuten auf 1:5 (37. und 39.) erhöhen.

Während es nach der Pause bei den Gästen sieben gleichwertige Wechsel gab, waren es bei den Löwinnen drei. Leonie Pottek gab ihr Debut für die Löwinnen im Tor (für Kim Osuzd), Emma Becker wurde auf der Außenbahn eingewechselt (für Kim Schade) und Merret Jessen besetzte die Außenverteidigerposition (für Silke Lührs). Durch die vielen Personalwechsel gab es auf beiden Seiten zunächst einen kleinen Bruch, der aber schnell kompensiert wurde. Die Gäste hatten es aber zunehmend schwerer sich klare Chancen zu erspielen und die Defensivarbeit der Löwinnen wurde konstanter. In der 64. Spielminute wurde dann Pia Bannenberg für Sophia Allmeroth eingewechselt, nahm aber den Platz in der Spitze ein. Nach gutem Nachsetzen von ihr gab es eine ähnliche Szene wie in der ersten Halbzeit. Kurz vor der Torauslinie spielte sie den Ball quer vors Tor, doch wieder war keine Mitspielerin bereit zum Einnetzen. Auf der anderen Seite nutzen die Gäste aber ihre Chancen und erhöhten in der 66. und 74. Spielminute auf 1:7. Die letzte Auswechslung fand in der 75. Spielminute statt. Julie Bannenberg ersetze Alina Weiß auf der rechten Außenverteidigerposition. Den Schlusspunkt setzen die Gäste in der 83. Minute zum 1:8.

Fazit: Trotz der hohen Niederlage zeigten die Löwinnen über weite Strecken eine gute Leistung. Gerade läuferisch und kämpferisch war es eine andere Herausforderung gegen diesen Gegner, die die KSV-Frauen aber gut meisterten. Auch die erspielten Chancen machen Mut, doch natürlich wurden auch die Schwachstellen aufgedeckt. An diesen wird in der kommenden Woche weiter gearbeitet, um im nächsten Spiel die Fehler zu vermeiden.

Tore: 0:1 (6.) Julia Catharina Dose, 0:2 (9.) Lara Rieks, 0:3 (14.) Aileen Osterwold, 1:3 (28.) Katrin Sirringhaus, 1:4 (37.) Julia Catharina Dose, 1:5 (39.) Julia Catharina Dose, 1:6 (66.) Julie Steckhan, 1:7 (74.) Julie Steckhan, 1:8 (83.) Anna-Lena Füllkrug

Es spielten: Kim Osuzd (ab 46. Leonie Pottek) – Alina Weiß (ab 75. Julie Bannenberg), Lisa Lattermann, Katrin Sirringhaus, Silke Lührs (ab 46. Merret Jessen) – Sophie Mason, Sophia Allmeroth (ab 64. Pia Bannenberg), Johanna Schößler – Kim Schade (ab 46. Emma Becker) Viviane Munsch, Franziska Koch

Vorschau: Am kommenden Samstag treffen die Löwinnen dann auf den Hessenligisten SV Gläserzell. Anstoß ist um 17 Uhr auf dem heimischen Kunstrasenplatz.

Bericht: LL / Fotos: JB

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Veröffentlicht: 25.02.2020

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Datum des Ausdrucks: 10.05.2024