KSV empfÀngt Kickers Offenbach

KSV empfÀngt Kickers Offenbach

Löwen freuen sich auf Prestigeduell

Fast 17 Jahre ist her, dass die Löwen zuletzt im Auestadion gegen Kickers Offenbach um Ligapunkte rangen. Im Schatten des drohenden Konkurses verlor der damalige FC Hessen gegen den Rivalen aus Südhessen mit 1:3 und erlebte das Ende der Saison nicht mehr. Am Sonntag, den 27. April 2014, um 14:00 Uhr, findet der Klassiker endlich seine Fortsetzung. 

Emotional wird es werden, stimmungsvoll soll es sein: Sollten die Löwen am Sonntag den OFC schlagen, können sie sich frühzeitig den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest sichern. Nach den starken Leistungen gegen die zweiten Mannschaften des FSV Mainz 05 und von Eintracht Frankfurt ist ein Sieg im Hessenderby gegen Kickers Offenbach durchaus drin.

Offenbach indes spielt in diesem Jahr eine bärenstarke Rückrunde. Nach dem 2:0-Sieg gegen den Tabellendritten SC Freiburg II hat das Team von Rico Schmitt bereits am letzten Wochenende alle Abstiegsgeister vom Bieberer Berg vertrieben. Seit sieben Ligaspielen ist das Team ungeschlagen, vier Partien hintereinander hat Offenbach gewonnen. Dazwischen lag noch ein hochverdientes 1:0 im Hessenpokalhalbfinale gegen den Drittligisten Wehen Wiesbaden am 8. April. Längst vergessen ist daher die verkorkste Hinserie und der stotternde Motor Anfang des Jahres, als Offenbach unter anderem gegen Baunatal und Ulm die Punkte liegen ließ. Die Fans feierten zuletzt Trainer Schmitt und verschafften dem eigentlich bereits geschassten Coach immensen Rückhalt.

Für die Löwen kann der Klassiker gegen die Kickers zum Saisonhöhepunkt einer enttäuschenden Spielzeit werden. Spielerisch ging es in diesem Jahr unter der Ägide von Matthias Mink deutlich bergauf, mit Blick auf die Ergebnisse zuletzt aber nur in Trippelschritten vorwärts. Ein Sieg gegen die Südhessen wäre ein Riesenschritt weg von Ulm und Worms, die im Tabellenkeller nach Luft ringen und die Löwen durchaus noch abfangen könnten.

Das Hinspiel am Bieberer Berg endete torlos 0:0. Verzichten müssen die Löwen auf die gesperrten Andreas Mayer und Christian Henel. Zwei dicke Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Gabriel Gallus und Henrik Giese.

Stefan Frindt
Medienteam

Veröffentlicht: 24.04.2014

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Datum des Ausdrucks: 20.04.2024