Heute abend ab 22:45 bei "sport inside" im wdr-Fernsehen:
"Jede Fußballmannschaft möchte Erfolg haben, Spiele gewinnen, Aufstiege feiern. Tatsächlich? In Norddeutschland gab es nach der vergangenen Saison mehrere Clubs, die zwar sportlich den Sprung in die Regionalliga geschafft hatten, aber lieber auf den Aufstieg verzichteten. In Hamburg stieg so mit St. Pauli II der Fünfte auf, die vier besser Platzierten wollten nicht. Denn schon eine einzige Saison in der vierten Liga könnte einen kleineren Verein für Jahre finanziell ruinieren. Verantwortlich dafür: die hohen Auflagen des DFB.
Seit der Neustrukturierung der Ligen mit Einführung der dritten Profiliga, gibt es neue Bestimmungen, die eine Teilnahme an der Regionalliga unwahrscheinlich teuer machen. Zu teuer für kleine Vereine. Unter anderem müssen die Klubs ihr Stadion auf mindestens 10.000 Plätze vergrößern und 80 Ordner pro Spiel bereitstellen. Und das obwohl meist nur rund 2.000 Fans kommen. Das geringe Fernsehgeld deckt die Kosten bei weitem nicht. So wagen fast nur noch die zweiten Mannschaften großer Vereine den Aufstieg in die Regionalliga, die so zum Sammelbecken der Bundesliga-Reserve wird. Eine Entwicklung, die der Verband mit den neuen Regeln genau so bezweckt hat?"
Ein sicherlich guter Bericht, außerdem noch Berichte über Christoph Daum und eine lesbische Mannschaft!
"Aufstieg unerwünscht"
Re: "Aufstieg unerwünscht"
Die Argumentation ist sicher nicht schlecht, wenn auch nicht neu, aber mir scheint, der Autor schreibt über die Regionalliga, nimmt aber das Zahlenmaterial der 3. Liga.