Neues aus €schborn
Moderator: podest-putzer
FR vom 30.12.04
-OBERLIGA HESSEN
Eschborner Zukunft wird am 4. Januar entschieden
Eschborn · 29. Dezember · hunz · Auch wenn noch keine Entscheidung gefallen ist, so hat Jürgen Tschauder seinen Optimismus wieder gefunden. "Es gab schon viele, die unter dem Sauerstoffzelt gelegen haben und die wiedergekommen sind", sagte der Sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten 1. FC Eschborn gestern und fügte hinzu: "Wir kommen wieder, ich gehe fest davon aus, dass wir es schaffen." Es ist die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in der Oberliga Hessen, woran es nach Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten des momentanen Tabellenzweiten erhebliche Zweifel gegeben hatte.
Nachdem Tschauder und seine Mitstreiter am Dienstagabend dem Magistrat der Stadt Eschborn ihre Lage geschildert haben, ist der Sportliche Leiter zuversichtlich, dass die Oberen der Frankfurter Vorstadt die Anfrage des Clubs nach einem Darlehen in sechsstelliger Höhe zur Überbrückung der Lücke im Etat positiv bescheiden werden. Bei der nächsten Sitzung des Eschborner Magistrats, am kommenden Dienstag, soll eine Entscheidung fallen. Tschauder hofft inständig, dass diese zugunsten des Clubs ausfällt, denn: "Ich kann nicht verstehen, dass eine Stadt mit einer solchen Infrastruktur dem Verein nicht unter die Arme greift", sagt der Sportliche Leiter. "Wir wollen ja nichts geschenkt haben, sondern würden das Geld zurückzahlen." Wenn die Stadt Eschborn allerdings tut, was die Cluboberen erwarten, dann wird weitergespielt, wenn auch, wie Tschauder zugibt, "mit reduziertem finanziellen Volumen".
Club droht Ärger mit dem HFV
Unterdessen droht dem Club Ärger von anderer Seite. Angeblich haben einige Eschborner Spieler dem Hessischen Fußball-Verband (HFV) Schriftstücke vorgelegt, die Vereinbarungen enthalten, die in den im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens vor der Saison eingereichten Verträgen nicht enthalten sind. Thorsten Becker, Rechtswart des HFV, wollte den Eingang besagter Schreiben gestern zwar nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. Sollte es bei einigen Spielern tatsächlich Nebenvereinbarungen geben, droht dem 1. FC Eschborn Ungemach. Denn laut Satzung des HFV hat ein Verein Änderungen innerhalb der Verträge, die nach der Lizenzierung vorgenommen wurden, "umgehend zu melden", so Becker. Verstößt ein Club dagegen, wird der Paragraph 43a der Strafordnung des Verbandes relevant, der als Sanktion eine Geldstrafe vorsieht.
Der Verband wird der Sache nach Angaben seines Rechtswartes nachgehen. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen will der HFV dann eine "Gewinn bringende Entscheidung" (Becker) gefällt haben.
Eschborner Zukunft wird am 4. Januar entschieden
Eschborn · 29. Dezember · hunz · Auch wenn noch keine Entscheidung gefallen ist, so hat Jürgen Tschauder seinen Optimismus wieder gefunden. "Es gab schon viele, die unter dem Sauerstoffzelt gelegen haben und die wiedergekommen sind", sagte der Sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten 1. FC Eschborn gestern und fügte hinzu: "Wir kommen wieder, ich gehe fest davon aus, dass wir es schaffen." Es ist die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in der Oberliga Hessen, woran es nach Bekanntwerden der finanziellen Schwierigkeiten des momentanen Tabellenzweiten erhebliche Zweifel gegeben hatte.
Nachdem Tschauder und seine Mitstreiter am Dienstagabend dem Magistrat der Stadt Eschborn ihre Lage geschildert haben, ist der Sportliche Leiter zuversichtlich, dass die Oberen der Frankfurter Vorstadt die Anfrage des Clubs nach einem Darlehen in sechsstelliger Höhe zur Überbrückung der Lücke im Etat positiv bescheiden werden. Bei der nächsten Sitzung des Eschborner Magistrats, am kommenden Dienstag, soll eine Entscheidung fallen. Tschauder hofft inständig, dass diese zugunsten des Clubs ausfällt, denn: "Ich kann nicht verstehen, dass eine Stadt mit einer solchen Infrastruktur dem Verein nicht unter die Arme greift", sagt der Sportliche Leiter. "Wir wollen ja nichts geschenkt haben, sondern würden das Geld zurückzahlen." Wenn die Stadt Eschborn allerdings tut, was die Cluboberen erwarten, dann wird weitergespielt, wenn auch, wie Tschauder zugibt, "mit reduziertem finanziellen Volumen".
Club droht Ärger mit dem HFV
Unterdessen droht dem Club Ärger von anderer Seite. Angeblich haben einige Eschborner Spieler dem Hessischen Fußball-Verband (HFV) Schriftstücke vorgelegt, die Vereinbarungen enthalten, die in den im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens vor der Saison eingereichten Verträgen nicht enthalten sind. Thorsten Becker, Rechtswart des HFV, wollte den Eingang besagter Schreiben gestern zwar nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. Sollte es bei einigen Spielern tatsächlich Nebenvereinbarungen geben, droht dem 1. FC Eschborn Ungemach. Denn laut Satzung des HFV hat ein Verein Änderungen innerhalb der Verträge, die nach der Lizenzierung vorgenommen wurden, "umgehend zu melden", so Becker. Verstößt ein Club dagegen, wird der Paragraph 43a der Strafordnung des Verbandes relevant, der als Sanktion eine Geldstrafe vorsieht.
Der Verband wird der Sache nach Angaben seines Rechtswartes nachgehen. Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen will der HFV dann eine "Gewinn bringende Entscheidung" (Becker) gefällt haben.
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Re: FR vom 30.12.04
Wie schreibt sich das Wort noch? "Muuuuuuuuaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!"nobby hat geschrieben:...Verstößt ein Club dagegen, wird der Paragraph 43a der Strafordnung des Verbandes relevant, der als Sanktion eine Geldstrafe vorsieht.
... Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen will der HFV dann eine "Gewinn bringende Entscheidung" (Becker) gefällt haben.
Was die Eschborner gemacht haben sollen, zieht eine Geldstarfe nach sich und der HFV will eine "Gewinn bringende Entscheidung" darüber fällen. Wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist?!? Dann können die Eschborner also einen Teil des Geldes, das sie sich erst bei der Stadt leihen wollen , zur Zahlung der Geldstrafe verwenden. Ltd. Theo Kojak würde das Ganze mit einem Lolli im Mund und dem Wort "Entzückend!" kommentieren...
RWG
Günter
Ab nächsten Samstag wird alles besser! Wir werden's erleben!!
Eschborn...ein Stück Fußballgeschichte versinkt im Boden der Insolvenz....
GUT SO! Die haben knapp 2 Fans und die gehen dann zu sonnem Spackenverein wie die Eintracht! Echt mal, ein Verein hat Schulden,ist klar,passiert häufig...aber ein Dorfverein...750.000 Euro...das ist schon ne Kunst.
In diesem Sinne ein herzliches Lachen nach Eschborn
GUT SO! Die haben knapp 2 Fans und die gehen dann zu sonnem Spackenverein wie die Eintracht! Echt mal, ein Verein hat Schulden,ist klar,passiert häufig...aber ein Dorfverein...750.000 Euro...das ist schon ne Kunst.
In diesem Sinne ein herzliches Lachen nach Eschborn
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Frankfurter Rundschau Online 05.01.05
Eschborn wohl gerettet
Magistrat gewährt Bürgschaft
Eschborn · 4. Januar · hunz · Fußball-Oberligist 1. FC Eschborn hat die Insolvenz zunächst vermeiden können und kann den Spieltbetrieb aufrecht erhalten. Der Magistrat der Stadt Eschborn entschied am späten Dienstagabend, dem finanziell in Schieflage geratenen Regionalliga-Absteiger eine so genannte Ausfallbürgschaft in Höhe von einer Million Euro zu gewähren. Nach zweieinhalbstündiger Sitzung und erbitterten Diskussionen stimmte die Mehrheit der Delegierten für von CDU, SPD und BGE eingebrachten Rettungsplan. Bürgermeister Wilhelm Speckhart (CDU) hatte bereits vorher für den Club gekämpft.
Für die Gewährung der Bürgschaft, die es dem Verein ermöglicht, neue Kredite aufzunehmen, muss der 1. FC Eschborn Auflagen erfüllen. Die Oberligamannschaft muss aus dem Verein ausgegliedert und in eine GmbH überführt werden. Bis Ende März muss ein testierter Sanierungsplan vorliegen. Außerdem verlangt der Magistrat, einen Verwaltungsrat einzurichten, in den drei Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung eintreten. Zudem erwarten die Politiker, dass die Personalkosten der umgehend um ein Drittel gekürzt werden und die Summe von maximal 360 000 Euro für die Rückrunde nicht überschreiten dürfen.
Allerdings muss noch geprüft werden, ob die Bürgschafts-Gewährung nicht gegen Kommunalrecht verstößt.
Magistrat gewährt Bürgschaft
Eschborn · 4. Januar · hunz · Fußball-Oberligist 1. FC Eschborn hat die Insolvenz zunächst vermeiden können und kann den Spieltbetrieb aufrecht erhalten. Der Magistrat der Stadt Eschborn entschied am späten Dienstagabend, dem finanziell in Schieflage geratenen Regionalliga-Absteiger eine so genannte Ausfallbürgschaft in Höhe von einer Million Euro zu gewähren. Nach zweieinhalbstündiger Sitzung und erbitterten Diskussionen stimmte die Mehrheit der Delegierten für von CDU, SPD und BGE eingebrachten Rettungsplan. Bürgermeister Wilhelm Speckhart (CDU) hatte bereits vorher für den Club gekämpft.
Für die Gewährung der Bürgschaft, die es dem Verein ermöglicht, neue Kredite aufzunehmen, muss der 1. FC Eschborn Auflagen erfüllen. Die Oberligamannschaft muss aus dem Verein ausgegliedert und in eine GmbH überführt werden. Bis Ende März muss ein testierter Sanierungsplan vorliegen. Außerdem verlangt der Magistrat, einen Verwaltungsrat einzurichten, in den drei Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung eintreten. Zudem erwarten die Politiker, dass die Personalkosten der umgehend um ein Drittel gekürzt werden und die Summe von maximal 360 000 Euro für die Rückrunde nicht überschreiten dürfen.
Allerdings muss noch geprüft werden, ob die Bürgschafts-Gewährung nicht gegen Kommunalrecht verstößt.
FR 06.01.05
Neue Zuversicht
Bürgschaft der Stadt sorgt beim 1. FC Eschborn für Erleichterung, auch wenn es noch Variablen gibt
VON ANDREAS HUNZINGER
Nein, gejubelt hätten sie beim 1. FC Eschborn nicht, sagt Ralf Kissau. Der Pressesprecher des finanziell in eine dramatische Schieflage geratenen hessischen Fußball-Oberligisten beschrieb die Gemütslage der Verantwortlichen gestern eher als "erleichtert", nachdem die Eschborner Stadtverordnetenversammlung am späten Dienstagabend dem Club eine Ausfallbürgschaft über eine Million Euro gewährt hatte (die FR berichtete). "Jetzt fällt es uns natürlich leichter, Sponsoren anzusprechen, die vorher keinen Pfifferling für den 1. FC Eschborn gegeben hätten", sagte Kissau. Ziel des Vereins sei es nun, schnellstmöglich um Kredite anzufragen. Denn bis zum 17. Januar muss der Club beim Hessischen Fußball-Verband (HFV) die Finanzierung des weiteren Spielbetriebes vorgelegt haben, sonst droht der Ausschluss aus der Liga.
Auch bei Jürgen Tschauder, dem Sportlichen Leiter des 1. FC Eschborn, regierten Erleichterung und Zuversicht. Obgleich die Bürgschaft unter anderem an die Auflage geknüpft ist, dass Eschborn die Personalkosten für die zweite Saisonhälfte um ein Drittel senken muss, sei er "ganz sicher, dass wir die sportliche Qualität halten können", so Tschauder. Über den gleichen Optimismus verfügt auch Trainer Klaus Scheer. "Ich gehe davon aus, dass der Kader so bleiben wird und wir den Zweikampf mit dem FSV Frankfurt aufnehmen können", sagte er. Auf Offensivakteur Akram Abdel-Hag (zu Arminia Bielefeld) muss Scheer verzichten, und Spielmacher Michael Anicic hat bekanntlich beim FSV Frankfurt einen Vertrag unterschrieben. Allerdings sehen die Verantwortlichen in Eschborn noch die Chance, dass Anicic beim Tabellenzweiten weiterspielt. Der 30-Jährige wollte dazu nichts Konkretes sagen, bestätigte aber, dass sein Vertrag in Eschborn noch nicht aufgelöst sei.
Als Oberligist keine Ausgliederung
Andere Spieler wollen derweil abwarten, sind grundsätzlich aber nicht abgeneigt, in Eschborn zu bleiben. Mittelfeldspieler Matthias Dworschak jedenfalls kann sich vorstellen zu bleiben, "wenn es bei zwei Abgängen bleibt. Dann ist mit uns weiter zu rechnen." Finanzielle Einbußen würde er in Kauf nehmen, so sie sich im Rahmen hielten, so der 30-Jährige. Die Lösung, die ihm jüngst vorgeschlagen worden sei, "ist es jedenfalls wert, dass man sie genauer durchdenkt". Ähnlich verhält es sich bei Saber Ben Neticha. Der Stürmer hat zwar mit der Clubführung über das Ausmaß einer Gehaltsreduzierung noch nicht gesprochen, "aber ich werde mit mir reden lassen". Sead Mehic, Giuseppe Daga und Alexander Stenzel hatten schon am Dienstagabend erklärt, bleiben zu wollen.
Bei aller Zuversicht in Reihen des 1. FC Eschborn sind allerdings noch einige Variablen im Spiel. Zum einen gibt es Zweifel an der kommunalrechtlichen Verträglichkeit der Bürgschaft der Stadt Eschborn, außerdem ist die als Auflage von der Kommune geforderte Ausgliederung der Ersten Mannschaft aus dem Verein "in der Oberliga nicht möglich", sagt Jens Uwe Münker, Stellvertretender Geschäftsführer des HFV. Die Satzung des HFV sieht die Teilnahme am Spielbetrieb in den Ligen ihres Landesverbandes nur für Vereine vor. Erst, wenn der 1. FC Eschborn in die Regionalliga aufstiege, könne er die Erste Mannschaft ausgliedern. Ob der Aufstieg in die dritte Liga jedoch gelingt, ist ungewiss. Wie so vieles derzeit rund um den 1. FC Eschborn. Trotz der neuen Zuversicht.
Bürgschaft der Stadt sorgt beim 1. FC Eschborn für Erleichterung, auch wenn es noch Variablen gibt
VON ANDREAS HUNZINGER
Nein, gejubelt hätten sie beim 1. FC Eschborn nicht, sagt Ralf Kissau. Der Pressesprecher des finanziell in eine dramatische Schieflage geratenen hessischen Fußball-Oberligisten beschrieb die Gemütslage der Verantwortlichen gestern eher als "erleichtert", nachdem die Eschborner Stadtverordnetenversammlung am späten Dienstagabend dem Club eine Ausfallbürgschaft über eine Million Euro gewährt hatte (die FR berichtete). "Jetzt fällt es uns natürlich leichter, Sponsoren anzusprechen, die vorher keinen Pfifferling für den 1. FC Eschborn gegeben hätten", sagte Kissau. Ziel des Vereins sei es nun, schnellstmöglich um Kredite anzufragen. Denn bis zum 17. Januar muss der Club beim Hessischen Fußball-Verband (HFV) die Finanzierung des weiteren Spielbetriebes vorgelegt haben, sonst droht der Ausschluss aus der Liga.
Auch bei Jürgen Tschauder, dem Sportlichen Leiter des 1. FC Eschborn, regierten Erleichterung und Zuversicht. Obgleich die Bürgschaft unter anderem an die Auflage geknüpft ist, dass Eschborn die Personalkosten für die zweite Saisonhälfte um ein Drittel senken muss, sei er "ganz sicher, dass wir die sportliche Qualität halten können", so Tschauder. Über den gleichen Optimismus verfügt auch Trainer Klaus Scheer. "Ich gehe davon aus, dass der Kader so bleiben wird und wir den Zweikampf mit dem FSV Frankfurt aufnehmen können", sagte er. Auf Offensivakteur Akram Abdel-Hag (zu Arminia Bielefeld) muss Scheer verzichten, und Spielmacher Michael Anicic hat bekanntlich beim FSV Frankfurt einen Vertrag unterschrieben. Allerdings sehen die Verantwortlichen in Eschborn noch die Chance, dass Anicic beim Tabellenzweiten weiterspielt. Der 30-Jährige wollte dazu nichts Konkretes sagen, bestätigte aber, dass sein Vertrag in Eschborn noch nicht aufgelöst sei.
Als Oberligist keine Ausgliederung
Andere Spieler wollen derweil abwarten, sind grundsätzlich aber nicht abgeneigt, in Eschborn zu bleiben. Mittelfeldspieler Matthias Dworschak jedenfalls kann sich vorstellen zu bleiben, "wenn es bei zwei Abgängen bleibt. Dann ist mit uns weiter zu rechnen." Finanzielle Einbußen würde er in Kauf nehmen, so sie sich im Rahmen hielten, so der 30-Jährige. Die Lösung, die ihm jüngst vorgeschlagen worden sei, "ist es jedenfalls wert, dass man sie genauer durchdenkt". Ähnlich verhält es sich bei Saber Ben Neticha. Der Stürmer hat zwar mit der Clubführung über das Ausmaß einer Gehaltsreduzierung noch nicht gesprochen, "aber ich werde mit mir reden lassen". Sead Mehic, Giuseppe Daga und Alexander Stenzel hatten schon am Dienstagabend erklärt, bleiben zu wollen.
Bei aller Zuversicht in Reihen des 1. FC Eschborn sind allerdings noch einige Variablen im Spiel. Zum einen gibt es Zweifel an der kommunalrechtlichen Verträglichkeit der Bürgschaft der Stadt Eschborn, außerdem ist die als Auflage von der Kommune geforderte Ausgliederung der Ersten Mannschaft aus dem Verein "in der Oberliga nicht möglich", sagt Jens Uwe Münker, Stellvertretender Geschäftsführer des HFV. Die Satzung des HFV sieht die Teilnahme am Spielbetrieb in den Ligen ihres Landesverbandes nur für Vereine vor. Erst, wenn der 1. FC Eschborn in die Regionalliga aufstiege, könne er die Erste Mannschaft ausgliedern. Ob der Aufstieg in die dritte Liga jedoch gelingt, ist ungewiss. Wie so vieles derzeit rund um den 1. FC Eschborn. Trotz der neuen Zuversicht.