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Rückkehr eines Produzenten
Hubertus Meyer-Burckhardt: Von Prosiebensat.1 zu Polyphon
Von Volker Behrens
HAMBURG -
Hubertus Meyer-Burckhardt kommt zurück nach Hamburg. Der Produzent und Medienmanager wird neuer Chef der Hamburger Produktionsfirma Polyphon. Zum 1. Juli wird der 49jährige seinen Vorstandsposten in der ProSiebenSat.1 Media AG in München räumen. Der Polyphon-Posten war frei geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Matthias Esche Chef der Bavaria Film in München wird.
"Ich möchte wieder zurück in den Norden und Filme produzieren", stellt Meyer-Burckhardt klar. Zwei Herzen schlagen sozusagen in seiner Brust, die des Managers und die des Produzenten. Während der vergangenen fünf Jahre war er zuerst im Vorstand von Axel Springer und danach bei ProSiebenSat.1 für für die Entwicklung des Unternehmens sowie für Medienpolitik und Regulierung zuständig. Für seine Arbeit als Produzent hat er im Lauf der Zeit Grimme- und Bayerische Filmpreise sowie eine Emmy-Nominierung bekommen. Gerade läuft der von ihm und Claudia Schröder produzierte Film "Ein ganz gewöhnlicher Jude" von Oliver Hirschbiegel - es ist Meyer-Burckhardts vierte gemeinsame Arbeit mit dem Regisseur - mit Ben Becker in der Hauptrolle in den Kinos.
Die zu Studio Hamburg gehörende Polyphon produziert TV-Serien wie "Pfarrer Braun" oder "Das Traumschiff", aber auch Dramen wie "Der Untergang der Pamir". Meyer-Burckhardt freut sich darauf, mit dem "Traumschiff"-Macher Wolfgang Rademann zusammenzuarbeiten, den er einen "Giganten seiner Zunft" nennt. Außerdem möchte er nach vielen erfolgreichen TV-Movies auch mal eine "beim Publikum und bei der Kritik erfolgreiche TV-Serie" aus der Taufe heben. Zur derzeitigen Kaufabsicht von Axel Springer gegenüber ProSiebenSat.1 sagt er: "Ich glaube an eine deutsche Lösung. Da die Globalisierung im Mediengeschäft sowieso kommt, ist eine deutsche Beteiligung wünschenswert. Die vielen Drehbuchautoren und Kameraleute sollten sich überlegen, was passiert, wenn statt dessen Amerikaner die Sendergruppe übernehmen würden." Als negatives Gegenbeispiel verweist er auf die von US-Firmen dominierte Musikindustrie.
<b>Zwei Herzen schlagen auch in Meyer-Burckhardts Brust, wenn es um den Fußball geht. Er geht gern zum HSV, das macht zur Zeit besonders viel Spaß. Andererseits ist er Kasselaner, und deshalb hängt er auch an Hessen Kassel. Derzeit ist der Verein Dritter in der Oberliga Hessen. "Die Erfolgserlebnisse hole ich mir beim HSV", flachst der profilierte Medienexperte, der angesichts seiner Doppelliebe im schönsten Manager-Deutsch von einem "Kompensationsgeschäft" spricht.</b>
Momentan freut er sich angesichts der arktischen Temperaturen auf den Frühling in München, aber auch "weil ich weiß, daß ich im Sommer wieder in Hamburg bin."
erschienen am 24. Januar 2006
http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/24/526304.html
Hubertus Meyer-Burckhardt: Von Prosiebensat.1 zu Polyphon
Von Volker Behrens
HAMBURG -
Hubertus Meyer-Burckhardt kommt zurück nach Hamburg. Der Produzent und Medienmanager wird neuer Chef der Hamburger Produktionsfirma Polyphon. Zum 1. Juli wird der 49jährige seinen Vorstandsposten in der ProSiebenSat.1 Media AG in München räumen. Der Polyphon-Posten war frei geworden, weil der bisherige Amtsinhaber Matthias Esche Chef der Bavaria Film in München wird.
"Ich möchte wieder zurück in den Norden und Filme produzieren", stellt Meyer-Burckhardt klar. Zwei Herzen schlagen sozusagen in seiner Brust, die des Managers und die des Produzenten. Während der vergangenen fünf Jahre war er zuerst im Vorstand von Axel Springer und danach bei ProSiebenSat.1 für für die Entwicklung des Unternehmens sowie für Medienpolitik und Regulierung zuständig. Für seine Arbeit als Produzent hat er im Lauf der Zeit Grimme- und Bayerische Filmpreise sowie eine Emmy-Nominierung bekommen. Gerade läuft der von ihm und Claudia Schröder produzierte Film "Ein ganz gewöhnlicher Jude" von Oliver Hirschbiegel - es ist Meyer-Burckhardts vierte gemeinsame Arbeit mit dem Regisseur - mit Ben Becker in der Hauptrolle in den Kinos.
Die zu Studio Hamburg gehörende Polyphon produziert TV-Serien wie "Pfarrer Braun" oder "Das Traumschiff", aber auch Dramen wie "Der Untergang der Pamir". Meyer-Burckhardt freut sich darauf, mit dem "Traumschiff"-Macher Wolfgang Rademann zusammenzuarbeiten, den er einen "Giganten seiner Zunft" nennt. Außerdem möchte er nach vielen erfolgreichen TV-Movies auch mal eine "beim Publikum und bei der Kritik erfolgreiche TV-Serie" aus der Taufe heben. Zur derzeitigen Kaufabsicht von Axel Springer gegenüber ProSiebenSat.1 sagt er: "Ich glaube an eine deutsche Lösung. Da die Globalisierung im Mediengeschäft sowieso kommt, ist eine deutsche Beteiligung wünschenswert. Die vielen Drehbuchautoren und Kameraleute sollten sich überlegen, was passiert, wenn statt dessen Amerikaner die Sendergruppe übernehmen würden." Als negatives Gegenbeispiel verweist er auf die von US-Firmen dominierte Musikindustrie.
<b>Zwei Herzen schlagen auch in Meyer-Burckhardts Brust, wenn es um den Fußball geht. Er geht gern zum HSV, das macht zur Zeit besonders viel Spaß. Andererseits ist er Kasselaner, und deshalb hängt er auch an Hessen Kassel. Derzeit ist der Verein Dritter in der Oberliga Hessen. "Die Erfolgserlebnisse hole ich mir beim HSV", flachst der profilierte Medienexperte, der angesichts seiner Doppelliebe im schönsten Manager-Deutsch von einem "Kompensationsgeschäft" spricht.</b>
Momentan freut er sich angesichts der arktischen Temperaturen auf den Frühling in München, aber auch "weil ich weiß, daß ich im Sommer wieder in Hamburg bin."
erschienen am 24. Januar 2006
http://www.abendblatt.de/daten/2006/01/24/526304.html
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Sorry, das ist falsch. Wir hatten das bereits ein paar mal hier im Forum.Anonymous hat geschrieben:@ KSV -Jens
Die Kasseler sind Menschen, die nicht in Kassel geboren sind, dort aber leben.
Die Kasseläner sind in Kassel geboren und dort geblieben.
Die Kasselaner dagegen sind in Kassel geboren, leben aber nicht mehr dort.
So müsste es sein.
RWG
Christian
Kasseler = Zugezogener
Kasselaner = In Kassel geboren
Kasseläner = Eltern + die Person selbst sind in Kassel geboren
"Nicht wir tragen euer Trikot - ihr tragt unseres!"
wer wurde denn an oberelsungen abgegeben? kann dir nicht wirklich folgen. was meinst du?BOL Gr.1 hat geschrieben:Was ist mit eurer Zweiten los? Warum werden gleich 4-5 Spieler in die BOL abgegeben? Ist es wirklich deren Ziel, in Oberelsungen den Klassenerhalt zu sichern oder sind die knapp bei Kasse. Die Jungs habens doch drauf!!!