Perspektive 2019/20

[Shooter]

Es wäre eine einzige Klage von unseren Verein, sonst wird (und warum sollte auch ein anderer Verein) keiner klagen......Glaube der HFV freut sich mal wieder uns ge...... zu haben!! Hoffe der KSV zieht das mit den Rechtsmitteln durch. Ne gerechte Lösung gibt's nicht, aber diese Willkür von Seiten des HFV sind vollkommen inakzeptabel!!

Das glaube ich nicht..... Es gibt einen Haufen Clubs, die auf Relegationsplatz 2 in Hessen stehen. Die Hessenliga ist die höchste Liga und quasi das Vorbild. Ich glaube, da würden sehr viele Teams den Klageweg beschreiten......

[keichwa]

Sehe ich auch so. Solange die die Saison nicht annuliert wird, haben wir als zweiter das Recht um den Aufstieg mitzumischen. Nur wenn die Hinrundentabelle als Grundlage für den Aufstieg genommen würde (wenn also nur die gesamte Rückrunde annuliert würde), wäre wir wohl draußen. Ich denke aber, dass sich das vor Gericht anfechten ließe.

Der SW-Verband (wer immer das auch ist) sollte entweder alle Zweitplazierten der Oberligen hochlassen oder einen nach sportlichen Kriterien ermitteln.

Dann muss man eben mal eine Spielzeit mit 22 oder 24 Teams über die Bühne bringen. Notfalls die SW-Liga mal für eine Saison teilen und mit 2x12 Teams spielen. Das würde ich vom Zeitpunkt des Saisonstarts abhängig machen.

[bennyu]

Bevor jetzt wieder weiter gg. den HFV gepostet wird: Es steht doch noch gar nichts fest! Hahne berichtet einfach, dass derzeit ALLES ausgelotet wird, also auch eine evtl. Klage, mehr nicht.
Die HFV-Stellungnahme wurde hier schon zitiert (https://www.hfv-online.de/verband/), daraus der wichtige Satz:
HFV-Vizepräsident Torsten Becker ergänzte: „Dabei spielen gerade zivil- und haftungsrechtliche Gesichtspunkte eine entscheidende Rolle. Wir können erst Entscheidungen treffen, wenn es eine gesicherte juristische Grundlage gibt. Das ist ein eminent wichtiger Punkt. Zudem sind wir noch in Abstimmung mit übergeordneten Verbänden.“

Wichtig m. E. daraus auch: "Die für den Hessischen Fußball-Verband zuständige Regionalliga Südwest hat bisher noch keine Entscheidung getroffen und ist abhängig von der Lösung der übergeordneten 3. Liga, um einen Aufsteiger hierfür zu benennen. Dies soll nunmehr auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag am 25. Mai 2020 entschieden werden."
Wie gestern gepostet, verdichten sich ja die Anzeichen, dass die 3. Liga weiterspielen wird...

In dem Zusammenhang kommt auch das Thema Zweigleisigkeit wieder auf. Der Antrag von Elversberg wird beim DFB-Bundestag eingereicht und inzwischen von mind. 25 Regio-Vereinen unterstützt: https://www.kicker.de/775274/artikel/vo ... _bundestag
Diese Variante würde wirklich dazu führen, dass kaum einer zu klagen braucht, weil aus allen Ligen viel flexibler Aufsteiger hoch könnten - natürlich auch der KSV aus der Hessenliga ...

Ergänzung zu S-H:
"Sollte eine Mannschaft auf den Aufstieg verzichten, erfolgt keine Weitergabe des Aufstiegsrechts innerhalb der betroffenen Staffel"
Außerdem gibt es da wohl auch eine Quali von der Oberliga in die Regio, d. h. der Meister bzw. Vize steigt nicht automatisch auf ("Je nach Entscheidung des Norddeutschen Fußball-Verbandes zum weiteren Vorgehen mit der Regionalliga Nord wird der 1. FC Phönix Lübeck die Möglichkeit zum Aufstieg in die Regionalliga haben."), was ja anscheinend heißt, dass ggf. auch da noch eine Aufstiegsrunde stattinden soll.

[keichwa]

Ich frage mich nur, wann und mit welchem Personal derartige Aufstiegsrunden gespielt werden sollen. Das müsste doch wohl im Juni passieren. Je nach Ausgang müsste man danach ja noch das Personal für die kommende Saison zusammenholen und etwas trainieren lassen.

Zugegeben das wäre für uns vielleicht nicht so das Problem, weil ja das Grundgerüst von 12-14 Spielern gewiss 4.-Liga-tauglich ist und ein paar mehr den Sprung schaffen könnten. Wir bräuchten wohl nur wenige Verstärkungen. Das gilt natürlich nur für den Fall, dass uns die Leistungsträger die Treue halten.

[marinho]

Ich glaube nicht , mehr, dass es Aufstiegsrunden mit "Geisterspielen" Geben wird. Statt dessen kommt auch darüber eine Entscheidung am "grünen Tisch" - und insoweit wäre es wirklich hochverdient, wenn die Löwen endlich einmal nach langer Durststrecke (Anfang: von den Nelken noch abgefangen, nachdem einige Punkte wegen Insolvenzen aberkannt wurden/Relegation zur 3. Liga gegen Kiel verknackt/,Abstieg wegen Punkteabzug nach Insolvenzanmeldung/bisheriger Schlusspunkt: Punktabzüge wegen zu wenig eigener Schiris) Glück hätten.
Eine Quotient-Regelung zur Saisonwertung wäre am wenigsten angreifbar, zumal sie im Gegensatz zur Hinrundenwertung den kompletten Saisonverlauf bis zur Unterbrechung berücksichtigt und damit dem Gleichbehandlungsgrundsatz für alle Mannschaften unabhängig von der Zahl der absolvierten Spiele gerecht wird.

[recaro1000]

Marino... das kann man nur doppelt und dreifach unterstreichen.
Besonders das Wort "Hochverdient"
Hoffen wir das Beste !

RWG
recaro

[Shooter]

Es ist, wie ich schon immer so schön sage:
Wir haben in Deutschland mehr Politiker, als die Volksrepublik China, obwohl die klitzekleines Bisschen größer ist und unwesentlich mehr Einwohner hat als Deutschland.... Wir haben zuviele Bundesländer, zuviel Bürokratie.
Das, was wir jetzt im Fussball erleben, ist genau dasselbe in Grün, viele Köche verderben den Brei, wie es so schön heisst. In der Krise zeigt sich dann, wie belastbar unser ach so tolles politisches System ist, und dabei auch das, des Fussballs: Nämlich gar nicht!

Vielmehr werden wir die nötigen Reformen im Fussball in Deutschland erst dann erleben, wenn die o.g. Mängel auf politischer Ebene bereinigt werden. Meine Meinung. Der Fussball ist immer Spiegel der Gesellschaft/Politik.

Und aus diesen Gründen wird es lange dauern, bis das Chaos und diverse Rechtsstreitigkeiten/Auswirkungen daraus behoben sein werden. Ich würde nicht zwingend mit einer Saison 2020/21 im Amateurbereich rechnen. Und sollte die Bundesliga tatsächlich doch noch aufgrund der Lage komplett abgebrochen werden - dann wird sich die Landschaft im Fussball kolossal verändern. In welcher Form auch immer.

[esteban]

Es hat historische Gründe, warum in diesem Land ein föderales System existiert.
Dass ein starker Zentralstaat wie China leistungsfähiger sein soll, ist ein weiterverbreiteter Glaube. Ich teile den nicht.
Was ich aber schon lange kritikwürdig finde, ist die Fussballverbandskleinstaaterei. Warum müssen Südbaden, Mittelrhein oder sonst eine lokale Region in einem eigenen Verband organisiert sein? Das sorgt tatsächlich für einen aufgeblähten Verwaltungsapparat, der bei gemeinsamen Entscheidungen sehr schwerfâllig wirkt.
Das Virus könnte auch in diesem Bereich zu einem Reformbeschleuniger werden. Es bleibt nichts wie es war. Es gibt kein zurück zum Vorher...